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Pilotprojekt startet noch 2006 im Raum Klagenfurt

(bro) Die österreichische Autobahnbetreibergesellschaft ASFINAG hat angekündigt, eine WLAN-Infrastruktur auf den Autobahnen zu errichten und somit drahtloses Internet für die Insassen zu ermöglichen. Ein Pilotprojekt soll noch dieses Jahr auf der Teststrecke der Südautobahn im Raum Klagefurt gestartet werden. "Wir betreten damit europaweit Neuland", sagte Vorstandsdirektor Christian Trattner.

Im zweiten und dritten Quartal 2006 will die ASFINAG interessierten Unternehmen die Möglichkeit bieten, unentgeltlich eine mobile WLAN-Infrastruktur entlang der Versuchsstrecke in Kärnten zu installieren. Das Netz soll vorerst betriebsintern von der Straßenmeisterei genutzt, später aber auch den Autofahrern zugänglich gemacht werden. "Ziel ist es, verkehrsrelevante Daten wie Informationen zu Unfällen, Staus und Witterung zum Lenker zu bringen", erklärt Unternehmenssprecher Marc Zimmermann im Gespräch mit pressetext. Derzeit seien die benötigten Endgeräte jedoch noch sehr teuer und lediglich in Hochklasse-Wagen verbaut. "Wir hoffen, dass die Industrie in zehn bis 15 Jahren auf die wachsende Nachfrage reagieren wird", so Zimmermann.

Für die Datenübertragung wird das ASFINAG-eigene Glasfasernetz zur Verfügung gestellt. "Derzeit sind 1.000 der insgesamt 2.100 Autobahnkilometer mit den Lichtwellenleitern ausgerüstet. Bis Ende 2007 sollen 1.700 Kilometer erschlossen sein", meint Zimmermann. Das Netz wird aktuell dafür genutzt, Verkehrsdaten zu sammeln und zu verwerten. "Von unserer Zentrale in Inzersdorf werden diese Informationen in Echtzeit zu den Überkopfbrücken übermittelt, um somit auf die aktuelle Lage reagieren und den Verkehr beeinflussen zu können", erläutert Zimmermann. Diese Daten direkt in das Auto zu bringen, sei die große Vision für intelligente Autobahnen und Schnellstraßen.

"Der Pilotversuch ist ein weiterer Schritt vorwärts in unserer Strategie, über das harte Straßennetz ein weiches Informationsnetz zu legen", hebt Trattner hervor. Funktionale Systemtests sowie umfangreiche Messungen durch den Systemanbieter und die ASFINAG sollen Erkenntnisse über die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur bei Geschwindigkeiten von mindestens 130 Stundenkilometer liefern. Dabei wird auch eine ungeschränkte VoIP-Funktionalität angestrebt. Von den gewonnenen Erkenntnissen erhofft sich die ASFINAG grundlegende Planungsvoraussetzungen für eine künftige WLAN-Infrastruktur.

Infos im Internet:
www.asfinag.at


24.04.06

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